Dachgepäckträger (Skikoffer)

(Linkcode f246) externe Links: LinkcodeÜberschriftSeitenzahl

Ein Skikoffer müsste groß genug und leicht genug sein, um als Zeltersatz herhalten zu können. An ihn werden einfach die drei Blöcke für Deichsel und Achsen unten angschraubt und fertig ist der wasserdichte und leichte Anhänger mit monstermäßig viel Stauraum. Isomatte und Schlafsack reingeworfen, fertig!
Wäre er noch weiß gefärbt, würde sich das Gepäck auch nicht so aufheizen.
Auf-/Anbauten:

Ein generelles Problem ist allerdings, dass diese Skikoffer aerodynamisch geformt sind und vorne sehr niedrig. Dort würde ich aber gerne mit dem Kopf schlafen, da mein Körperschwerpunkt auf der Hinterachse sein sollte. Wobei… Wenn ich gegen die Fahrtrichtung schlafe ist einfach die Belastung der Deichsel höher. Wenn ich mich hinkniee besteht die Gefahr, dass der Hänger nach hinten hochkippt. Im Zweifel muss ich halt am Heck eine zweite Stütze hinbauen. Die nächste Möglichkeit wäre natürlich, ich stecke die Räder einfach ab; dann liegt der Hänger zwar auf dem Boden, aber kippt nicht mehr. Da ich die Liegefläche aber gerne als Sitz benutzen würde, säße ich dann am Boden → nicht so gut.

Da ich aber nicht vorhabe, bei Regen wie in einem Sarg1 zu schlafen, soll der Anhänger über Nacht aufgeklappt bleiben und die Öffnung mit einer Zeltplane abgedeckt sein. Aber in welche Richtung und wie weit klappe ich ihn auf?

Ein Problem habe ich bei seitlich angebrachtem Scharnier: Es muss sich mind. auf Höhe der Reifenoberkante befinden, sonst kann ich den Deckel nicht aufklappen! Bei 20-Zoll-Reifen muss das Scharnier mind. in 30 cm Höhe befinden! Entweder, ich nehme bei niedriger Dachbox 16-Zoll-Reifen oder ich baue die Box höher oder ich baue die Reifen jedesmal ab, wenn ich die Box öffnen will. Ein Höherbauen der Box würde natürlich einen Unterbau ermöglichen: zwei Kisten, unten an die Box angeschraubt, dazwischen die Achse. Eine weitere Alternative wäre, die Spurbreite zu erhöhen und einen Spalt zwischen Box und Reifen zu lassen. Da gerät halt schnell mal was dazwischen, wenn ich keinen Abweiser davor baue. Dieser wäre wenn eine dreieckige Erweiterung der Grundplatte vor den Reifen. Vielleicht gleich davor und dahinter, dann kann ich da auch gleich ein Schutzblech montieren.

Vorschaubild 17: Name: radpos4.png
Anhängerachse bei 2/3
Wenn ich die Anhängerräder auf Höhe des eigenen Körperschwerpunks an den Hänger schraube, kann ich mich sogar in den Hänger hineinlegen, ohne ihn abkuppeln zu müssen – ein stabiler Ständer am Fahrrad oder gleich ein Liegedreirad natürlich vorausgesetzt. Die Räder säßen am Besten wohl im hinteren Drittel des Hängers, wenn er länger als 2 Meter ist, ansonsten kurz hinter der Hälfte. Falls ich ihn doch abkupple, sollte der an der Deichselkupplung angebaute Ständer mein Gewicht tragen können, da er sehr stabil aussieht. Gegen das Einsinken dieses Drahtbügels hilft ein Blechdeckel oder, falls der Ständer nicht stabil genug sein sollte, ein Stück dünnes Abwasserrohr mit Verschlussstopfen unten, das ich über den Ständer stecke.

Bodenfreiheit

(Linkcode 444b) externe Links: LinkcodeÜberschriftSeitenzahl

Vorschaubild 22: Name: radpos9.pngWenn ich den Hänger tiefer lege, muss ich die Deichsel entweder in den Hänger oder vor den Hänger bauen, da sonst der Hänger schräg nach oben steht. Denkste! Wenn ich einen Keil verwende kann ich die Deichselaufnahme unter den Hänger bauen, der Hänger bleibt waagerecht und nur die Deichsel führt schräg nach oben.(→ Deichsel allgemein)

Radstand

(Linkcode 62c6) externe Links: LinkcodeÜberschriftSeitenzahl

Mit Radstand ist der Abstand der Achsen gemeint; hier die Entfernung zwischen Hinterachse des Fahrrades und der Anhängerachse. Dieser Radstand has Einfluss auf die Laufruhe und den Wendekreis. Beim Fahrrad zwischen Vorder– und Hinterreifen hat ein langer Radstand positiven Einfluss auf die Laufruhe und einen negativen auf die Wendigkeit. Beim Anhänger erhöht sich die Laufruhe, wenn die Hängerachse hinter der halben Anhängerlänge ist, da das Schwänzeln2 bei entsprechender Beladung in Achsnähe verhindert wird.

Es ist eh die Frage, ab wann und bei welchen Gelegenheiten der Hänger aufsitzt. An der Unterkante am Heck könnte eine oder zwei Rollen sitzen, die ein Aufsitzen zum Abgleiten ändern. Außerdem kann ich dann die Dachbox wie einen Koffer hinter mir her rollen.

Vorschaubild 14: Name: radpos.png
langer Radstand
Bei langem Radstand sizt der Hänger an Buckeln auf, dafür stößt das Heck in Kurven nirgens an (schert nicht aus). In Senken ist es eher unkritisch, da die Deichsel von der Hinterachse weg dann aufwärts zeigt. Kritisch wird es, wenn ich mit dem Fahrrad die Senke verlasse und der Hänger dann angehoben wird.

Vorschaubild 15: Name: radpos2.png
kurzer Radstand
Ein kurzer Radstand macht es auch nicht besser. Ragt das Hinterende zu weit raus, sitzt es auf. Außerdem neigt der Anhänger dann eher zum Schlingern.

Vorschaubild 30: Name: winkel.pngEin Fach für nasse Sachen/Schuhe etc. wäre nicht schlecht. Dies könnte zwischen den Rädern sitzen, wenn ich die Dachbox auf die Räder montiere, ansonsten verliere ich zu viel Bodenfreiheit. Das Fach darf max. so groß sein, dass es die Bodenfreiheit nicht einschränkt. Bei unebenem Gelände und an Stei­gun­gen und bei Knicken im Gelände brauche ich aber möglichst viel Bodenfreiheit. An der Vorderkante des Faches könnte ich eine Skateboardrolle montieren, damit es rollend angehoben wird, statt anzustoßen.
Vorschaubild 18: Name: radpos5.png
Platz für Unterbau
Der minimale Unterbau wäre der Platz zwischen den Rädern und könnte theoretisch bis zum Boden runter gehen.

Vorschaubild 19: Name: radpos6.png
Unterbau (rot)

vertikale Hindernisse

(Linkcode 14aa) externe Links: LinkcodeÜberschriftSeitenzahl

Vorschaubild 20: Name: radpos7.png
Bordsteinkante

Die Lösung für diese vertikalen Hindernisse wäre ein höherer Aufbau. Ich könnte die Dachbox einfach oben auf einen bestehenden Hänger drauflegen. So lange das schwere Zeug unten bliebe, würde sich auch der Schwerpunkt nicht allzusehr verschlechtern. Der carrie m2 oder auch der Ibex würden sich da eignen. Aber auch der Hänger mit der Sperrholzplatte (croozer cargo). Unten eine Kiste, an deren Deckel wird die Dachbox geschraubt. Will ich an den Inhalt der Kiste, klappe ich die geschlossene Dachbox beiseite.
Vorschaubild 21: Name: radpos8.png

horizontale Hindernisse

(Linkcode 4cb5) externe Links: LinkcodeÜberschriftSeitenzahl
62778 Bytes/0 Sekunden